Um Missverständnissen vorzubeugen: IT darf sich aufgrund des Vorwissens nicht dazu verstehen, innovative Lösungen bereits im Vorfeld in vorhandene, traditionelle Systemumgebungen zu pressen. Damit würden diese Lösungen ihres eigentlichen Wertes beraubt und auch nutzlos. IT darf sich auch nicht als Mahner, Bedenkenträger und Bremser verstehen.
Die Herausforderung besteht vielmehr darin, die neuen Lösungen ohne Abstriche in die bestehende Landschaft einzufügen. Nur so kann eine z.B. kundenorientierte, innovative Lösung in das Backend integriert werden und nachhaltig einen Wertbeitrag für das gesamte Unternehmen generieren. Es liegt auf der Hand, dass CIOs hierzu manche traditionelle Denkweise überwinden müssen.
Dies sollte die Akzeptanz des CIOs und der IT-Organisation in fachlichen Fragen sichern. Ob der CIO allerdings zukünftig gleichberechtigt, auf Augenhöhe in gemeinsamen Zukunftsprojekten mit den weiteren wichtigen Stakeholdern Wegweisung geben wird, hängt entscheidend davon ab, ob ihm die Weiterentwicklung einiger zusätzlicher Kompetenzen gelingt.
Rolle im Unternehmen verifizieren!
Leider sind die Entscheidungsträger in Unternehmen erfahrungsgemäß auch heute noch oft unwillig oder überfordert, die Unternehmens-Strategie in einer Tiefe zu beschreiben, die eine Rollendefinition des CIOs ermöglicht. Umso wichtiger sind die Netzwerkaktivitäten und die Vertrauen schaffenden Begleitmaßnahmen.
Handlungsfeld Mindset!
CIOs, die
Diese wenigen Beispiele zeigen, wie die Erfolge der Vergangenheit den Blick auf neue Herausforderungen trüben können. Zukunftsorientierte CIOs nehmen diese Erkenntnis ernst und sich selbst Zeit, in die neuen Möglichkeiten und Philosophien einzudringen, die Folgerungen zu verstehen und auf das eigene Unternehmen zu projizieren.
Fazit: Zeit nehmen! Nur CIOs mit ausgeprägtem Schwerpunkt- und Zeitmanagement können diese Hürde überspringen.
Der vierte Teil „Ideen zur neuen Rolle des CIOs“ erscheint in Kürze.
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Olaf Röper | 08.06.2018